Praxis Chr. Werner

Facharzt für Gynäkologie,
Psychotherapie.
Kosmetische Medizin

davinci

Darmkrebs-Vorsorge

Hochsensitiver Test auf okkultes Blut

Wenn von Darmkrebs die Rede ist, sind damit in aller Regel Tumore des Dickdarms gemeint; Dünndarmtumore sind nämlich extrem selten.

Darmkrebs ist eine der Hauptursachen der Krebssterblichkeit.

Besonders betroffen sind Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr, Frauen und Männer gleichermaßen.

Dabei entwickelt sich der Tumor über einen langen Zeitraum hinweg aus Vorstufen, die keine Beschwerden bereiten. In diesen Stadien bestehen gute Heilungschancen bei vergleichsweise wenig eingreifenden Behandlungen. Eine spätere Erkennung geht auch heutzutage immer noch mit einer hohen Sterblichkeit einher.

Der Früherkennung kommt somit ein hoher Stellenwert zu. Neben der von der Gesetzlichen Krankenversicherung neu eingeführten Darmspiegelung (empfohlen alle 10 Jahre ab dem 55. Lebensjahr) spielt die Untersuchung des Stuhls auf sog. Okkultes (mit dem bloßen Auge nicht erkennbares) Blut eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Vorsorge der Gesetzlichen Krankenversicherung wird der nur relativ unempfindliche und störanfällige chemische „Stuhl-Briefchen“-Test übernommen.
Dieser „Stuhl-Briefchen“-Test kann beispielsweise nicht zwischen menschlichem und tierischem Blut (aus der Nahrung, z.B. Fleisch) unterscheiden und wird durch viele andere Faktoren (z.B. Vitamin C) gestört, was zu falschen Ergebnissen führen kann.
Auch werden mit diesem Test etwa 50% aller Tumore nicht erkannt.

Nun steht ein neuer Immunologischer Test zur Verfügung, der spezifisch menschliches Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff, sowie dessen Abbauprodukte erkennt. Die Treffsicherheit ist somit wesentlich höher als die des chemischen Testes; falsche Ergebnisse sind praktisch ausgeschlossen und auch die Einhaltung einer speziellen Diät vor Durchführung des Testes ist nicht mehr erforderlich.
Aufgrund dieser Eigenschaften reicht im Allgemeinen die Untersuchung einer Stuhlprobe.

Diese Information ersetzt nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt, der die entsprechenden Laboranalysen für Sie durchführen lassen kann.